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Inhalt (264) +

http://abwaesser.ch/theorie/ ist die Thesis zur Bachelor Arbeit Abwaesser von Michael Kühni. Externe Links sind gekennzeichnet oder in Fussnoten untergebracht. Die einzelnen Kapitel sind hier, oder im Rundgang, verlinkt.Impressum, Vollständiges Quellenverzeichnis

Abwaesserrundgang (8692) +

Gedanken eines Betroffenen.Skizze nach The Third ManEin Abwaesserrundgang1 sei durchaus möglich, auch für Kunststudenten. Damit habe ich nicht gerechnet, bin positiv überrascht. Wie alle anderen Beamten in der langen Telefonreihe vor ihm, will jedoch auch Herr Wingeier wissen, wieso ich mich denn nun ausgerechnet fürs Abwasser interessiere. Die Frage scheint naheliegend. Nicht dass die Beamten unglücklich wären, darüber dass sich jemand für das interessiert, was normalerweise niemand sehen will. Aber in die ehrliche Freude mischt sich bald auch eine gewisse Skepsis. Ein lauernder Zwischenton, als gäbe es etwas zu verstecken in der Kanalisation. Oder hegen die Abwasserbeamten vielleicht die Vermutung, dass sich der Interessierte am Telefon nicht für die echten, langsam aber stetig plätschernden, teilweise stinkenden Abwasser interessiert, sondern doch eher für mutierte Kanalratten2, aufgedunsene Wasserleichen3 und all die anderen Schauermärchen welche um Kanalisationsanlagen seit je her kursieren. Ich versichere Herrn Wingeier, dass ich lediglich selber einen Blick in die Tunnel werfen möchte, erwähne mein Abschlussprojekt, sage Comic und Internet, und damit ist die erste Neugier bei Herrn Wingeier gestillt. Wir verabreden uns für den kommenden Freitag und er empfiehlt mir, eine einfache Atemmaske zu besorgen, so wie diejenigen die während der Schweinegrippe temporären Aufwind gehabt hätten.Ohne Maske, dafür mit einem Skizzenbuch laufe ich am abgemachten Termin zum Treffpunkt. In der Altstadt begegnen mir einmal mehr die Frischwasserbächlein welche in der Strassenmitte unter rostigen Gittern oder offen durch die Touristengasse plätschern. Genau solche Schaufensterbächlein, sind Ausdruck unserer Faszination für die Idee und den Stoff Wasser in seiner sauberen Form. Aber Abwasser! Nur durch ein unverfängliches „Ab“ und in der Mehrzahl ein linkisches „ä“ vom Universalbegriff Wasser getrennt, öffnen sich gänzlich andere Gedankenwelten. Der Begriff Abwasser ist wie eine Gegenthese, die Kehrseite einer Ikone. Ausdruck der notwendigen Parallelwelt einer Gesellschaft, die ihren Schmutz hinter glänzenden Plättchen und unter sauberen WC Schüsseln auf Knopfdruck wegspült. Und wegen dem Geruch kann man ja lüften.Der Abwasserinspektor, welcher mich empfängt, tritt nervös von einem Fuss auf den anderen. Es windet und der Himmel ist grau verhangen. Er schlottert kaum merklich, raucht zügig an seiner Zigarette und beäugt mich schon von weitem mit einem starren undurchsichtigen Blick. Sieht es so aus, wenn man durchschaut wird, oder schaut er eher durch mich hindurch? Ich stelle mich mit Nachnamen vor und Herr Wingeier tut es mir gleich. Bevor wir loslaufen wirft er die Zigarette in den dafür vorgesehenen Aschenbecher, wie jemand der weiss, welche Mühe unsachgemässe Entsorgung von Schmutzstoffen verursacht. Herr Wingeier trägt einen grau melierten Schnauz, leicht nikotingebräunt, dazu einen Arbeitsanzug und schütteres Haar unter einer Mütze. Wir sprechen kaum, lassen ein paar Kommentare über das Wetter fallen und sind nach kurzer Zeit schon bei einer unscheinbaren Türe angelangt, welche mit einer Klingel und dem Aufdruck Klärwerk versehen ist. Durch einen betonierten Treppengang gelangen wir zu einer massiven Metalltüre hinter der sich schliesslich ein Kanalisationstunnel zeigt. Es ist eine Schweizer Kanalisation und der erwartete Geruch bleibt aus. Wir steigen wortlos über den Betonstieg, halten uns an soliden Metallgeländern fest und erst als die zweite Betontüre sich öffnet, wallt der Geruch der Abwässer in den Schacht. Vor uns öffnet sich ein grosser Kanal, in dessen Mitte ein sumpfiges Wasser gemächlich abfliesst. In der Luft hängen Aromen von Verfaultem und Fäkalien, ein dumpfer Gestank dessen beissender Unterton durch allerlei Säuberungsverfahren bereits beschnitten wurde. Die Atmosphäre ist kühl und kontrolliert, Herr Wingeier erzählt von den modernen Entwässerungssystemen, von Absetzbecken und Sandfängen über den Rechen, vom Belebtschlammbecken bis hin zum Nachklärbecken. Mein Interesse belebt den Erzähler zusehends und nach den Hallen und Becken der Kläranlage, treten wir zum Schluss auch noch in die scheinbare Kommandokammer der Anlage, einen mit Bildschirmen gefüllten Raum, in welchem die Bilder dutzender Überwachungskameras aus der Kanalisation übertragen werden. Auf kontrastarmen Bewegtbildern fliessen hier die Abwaesser geruch- und geräuschlos durch die Bilschirme4.Nach dem Rundgang setzen wir uns zu zwei Kafi Cremes in eine Beiz welche den Abwässern nahe steht. Herr Wingeier will nun doch nochmals genau wissen, in welche Richtung ich den nun das Gesehene verarbeiten wolle. Comics, hole ich aus, und probiere zu erklären wie ein Comic anders gelesen wird, wenn es auf dem Bildschirm statt auf einer gedruckten Zeitungsseite steht. ist einer der Begriffe, die ich zur Hilfe nehme beim Versuch, ihm zu erklären, was das Internet als Medium für den Comic zu bieten hat. Über die momentane Realität der Webcomics schweige ich mich indessen lieber aus. Herr Wingeier hört interessiert zu und verspricht mir ein zweites Treffen in einem der alten Kanalisationsabschnitte der Stadt. Wir verlassen das Lokal, der Himmel ist weiterhin trüb.Erneut laufe ich durch die Gassen und erinnere mich an Loetschers Schilderung5 des Kanalisationsplanes6 im Büro des Abwasserinspektors; Wie die Gebäude und Strassen der Stadt in leichtem grau gedruckt sind, und darüber in dicken schwarzen Linien die Kanäle und Einrichtungen des Entwässerungssystems. Als wäre der Kanalisationsgrund unter unseren Füssen weitaus beständiger als die sichtbaren überirdischen Gebäude, welche auf dem Plan eher provisorisch markiert wirken. Gleichzeitig erinnere ich mich auch an Loetschers Aussage, man könne den Abwässern nicht begegnen, ohne zu bleiben oder sie zu romantiesieren, und die Schilderung der Kanalisationsplans scheint mir beginnende Romantik zu sein.Herr Wingeier bleibt bei seinen Kanälen, Überwachungssystemen, und Kanalbauregulierungen7. Ich selber bin auf dem Weg in mein Atelier, um die gesehenen Eindrücke auf Papier zu wälzen8. Die Frage der Abwasserbeamten nach dem Grund meines Interesses muss ich mir auch selber stellen. Vielleicht ist es die Suche nach der scheinbaren Permanenz des Kanalisation welche Loetscher mit seinem Plan anschneidet. Wenn es oben keine Absolution mehr zu holen gibt, wird es Zeit, dass sich unten mal jemand umschaut. Oder vielleicht sind die Abwässer auch einfach nur ein dankbarer Ausdruck für eine Weltsicht, welche es sich nicht nehmen lässt, auf Dingen zu fussen, die in der Lifestylerubrik der Gratisblätter keinen Platz haben9. Die Suche nach unbesetztem Boden, einem Basiscamp. Wo gelangt man von der Kanalisation aus? Zurück ins Leben. Die dreckigen Ströme werden im Untergrund versickert, von Bakterien zerpflückt und auf Feldern zersetzt um sich abermals zusammenschwemmen zu lassen, mit etwas mehr oder weniger Restschmutz durch Rohre gepumpt zu werden, und erneut dienstbar aus Wasserhähnen zu tropfen oder zu spritzen.Herr Wingeier erwartet mich zum zweiten Rundgang an einem anderen Treffpunkt, wir begrüssen uns wie Eingeweihte und schreiten alsbald los. Diesmal durch die verwinkelten engen Gassen der Altstadt, einer hölzernen Hintertür entgegen, welche sich in eine Treppenhaus aus Sandstein öffnet. Leises Knirschen unter unseren Schuhen, als wir die Treppe hinuntersteigen. Herr Wingeiers Taschenlampe flickert über alte Bögen unter denen ein leises Abwasser durch ein stellenweise erodiertes Bett fliesst. Am Rand des Kanals hängt, im Rythmus der Wellen zuckend eine braune Bananenschale, ein einsames Schwemmstück. Herr Wingeier erklärt etwas zum Alter und Bauart dieses Kanals, und dann stehen wir schweigend in dem Tunnel und sehen wie hypnotisiert zu, wie das Wasser plätschert. Nach einer Weile frage ich, wie er zu seinem Job bei der Abwässerverwaltung gekommen sei. Er blickt mich überrascht an und erwidert:Irgendwo muss man ja anfangen.101 :Beispielsweise: Abwässerrundgang, Youtube.>2 :Herrscher der mutierten Kanalratten: http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenkönig.>3 :In der Zürcher Kanalisation: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/unterland/Leiche-in-der-Kanalisation-Identitaet-geklaert/story/21473353.>4 :Manchmal verirren sich auch Tiere vor die Kamera: Huhn in der Kanalisation, Youtube.>5 :' . $quellen[1]["short"] . '>6 :Auch das gibt es mittlerweile in 3D: Abwasserplan, via weyer-edv.de>7 :Es gibt einige. Das ' . $quellen[3]["short"] . ' beschäftigt sich mit Gesetzlichen Anforderungen ab Seite 437 und Folgende.>8 :Beispielsweise>9 :Fragen wir Google>10 :Abwaesser.ch> Vollständiges Literatur- und Quellenverzeichnisdiv>table>tr>td*6

Wasser (2775) +

Wasser< zurückvon puzzle-strasse.de Vollrath Hopp1Als eines der vier Elemente2 ist das Wasser fundamentaler Teil unserer Weltanschauung. Wasser als Symbol für Erquickung und Erfrischung, sowohl körperlicher als auch geistiger Art. Dem entgegengesetzt ist ein weit verbreitetes Bild von Erschöpfung oder Hoffnungslosigkeit; die Situation eines Verirrten, welcher in der heissen Glut der Wüste ohne Wasser verdurstet. Dementsprechend ist Wasser für den menschlichen Organismus biologisch die wohl wichtigste Ressource. So besteht unser Körper zu 63% aus Wasser3 und bereits nach 3 Tagen ohne Wasser, droht die Gefahr zum Verdursten. Zum Vergleich, der Tod an Hunger tritt frühestens nach 30 Tagen ein, sofern genügend Wasser vorhanden ist. Das Wasser ist durch die Zirkulation in unserem Körper, wie Luft und Nahrung, ein existentieller Bestandteil unseres Lebens und Wohlbefindens. Nebst den positiven Attributen wohnt dem Wasser jedoch auch eine Zerstörungskraft und Unkontrollierbarkeit inne. Der sprichwörtliche "Zorn der Natur", welche sich zB. in Überschwemmungen, Fluten und Stürmen manifestiert.In der Sprache äussert sich unsere Affinität zum Wasser in zahlreichen Redewendungen, „mit allen Wassern gewaschen sein“, „sich über Wasser halten“ oder schliesslich der „Fluss der Zeit“, eine Metapher die wir benutzen um uns ein Bild zu machen von poetischer Veränderung und dem Wandel der Zeit. Im chinesischen Sprachsystem dient 氵 (shuǐ) als Wurzelzeichen für 433 weitere Schriftzeichen. Naheliegenderweise 冰 (bīng) "Eis", 氾 (fàn) "überfluten"4, aber auch 永 (yǒng) welches sich in „für immer, wiederkehrend, ewig“ übersetzen lässt.< zurück1 :Seite 5, ' . $quellen[2]["short"] . '>2 :Eine Weltanschauung die ihren Urprung in der griechischen Philosophie hat. Empedokles vertrat im 5. Jahrhundert nach Christus die Ansicht dass die vier Elemente (Luft, Wind, Wasser, Feuer) die uveränderliche Grundsubstanz unserer Welt ausmachen, und aus ihrer Mischung die Vielfalt der Stoffe gebildet wird. Die Lehre der Elemente wurde von Platon und Aristoteles verfeiner und im 17. Jahrhundert durch Robert Boyle in das heute bekannte Elementensystem überführt wurde in welchem nur noch Stoffe als Elemente definiert werden welche nicht mehr in andere Stoffe zerlegbar sind. http://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Elemente>3 :Im Extremfall das Blut, welches zu 93% aus Wasser besteht und als Gegengewicht die Zähne, welche lediglich zu 5% aus Wasser bestehen.Seite 5, ' . $quellen[2]["short"] . ' http://de.wikipedia.org/wiki/Daten_des_menschlichen_Körpers>4 :Oder "ausgiebig, umfangreich": http://www.chinaboard.de/chinesisch_deutsch.php?pinyin=fan4> Vollständiges Literatur- und Quellenverzeichnis

Abwasserentwicklung Schweiz (2795) +

Abwasserentwicklung Schweiz< zurückvon imlaufderzeit.deDie ältesten Abwässersysteme der Schweiz werden auf die Römerzeit datiert1. Überreste solcher Anlagen sind in Martigny und Vindonissa ausgehoben worden. In Oberwinterthur und Augusta Raurica wurden Reste von Holzkanalisationsanlagen nachgewiesen. Auch während des Spätmittelalters wurden Abwässer entweder in sogenannten Fäkaliengruben versickert oder durch offene Kanäle (Runsen) in der Gassenmitte aus dem Bevölkerungsgebiet geschwemmt. Nur vereinzelt gab es auch gedeckte Abwasserkanäle (Dolen).Bis zum 19. Jahrhundert veränderten sich diese rustikalen Abwässersysteme kaum. Der Ausgangspunkt der modernen Kanalisation liegt in England, wo sich nach einer Typhusepidemie 1831 eine übergeordnete Gesundheitsbehörde gründete2. Starker Bevölkerungszuwachs der Stadtregionen führte schliesslich zu diversen Problemen mit der Abwässerent- und Frischwasserversorgung. Einerseits stieg der Wasserbedarf der Städte stark, und andererseits steigerten sich die Abwässermengen explosionsartig. Vor allem die Angst vor Seuchen und Epidemien führte schliesslich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu ersten Kanaliations- und Entwässerungsreformen in Schweizer Städten. Der Prozess der Erneuerung ging jedoch nur langsam vorwärts und entwickelte sich in den verschiedenen Städten unabhängig und teilweise stark verschoben. So wurde beispielsweise 1917 als Schweizer Novum in St. Gallen das erste mechanisch-biologische Klärwerk gebaut, während man sich in Winterthur erst 1950 von einem "verbesserten" Sickergruben löste.Die Entwicklung hin zu einer koordinierten und ganzheitlichen Wasserversorgungsbewusstsein ging insgesamt langsam voran. Erst 1953 wurde die Bundesverfassung durch einen Gewässerschutzartikel ergänzt, das schweizerische Gewässerschutzgesetz tratt vier Jahre später in Kraft. 1963 ereignete sich schliesslich in Zermatt eine Typhusepidemie, welche durch verunreinigtes Trinkwasser ausgelöst wurde3. In den folgenden Jahren kamen endlich grossflächige und starke Reformen in Bewegung. Waren bis 1970 nur bemerkenswerte 30% der Bevölkerung an öffentliche Abwasserentsorgungssysteme angeschlossen, erhöhte sich diese Quote bis 1990 auf 90%. Auch die Anzahl an fortschrittlichen Klärwerken verdreizehnfachte in einem ähnlichen Zeitraum auf eine Gesamtzahl von 901 Anlagen im Jahr 1983.> Moderne Entwässerung1 :Siehe Historisches Lexikon der Schweiz, Abwasser: http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7861.php>2 :Seite G-37, ' . $quellen[5]["short"] . '>3 :Eine Sendung des Schweizer Fernsehen berichtet über die Situation in Zermatt und stösst dabei auch auf Unpässlichkeiten in Sachen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung: http://videoportal.sf.tv/video?id=9b8cdbf2-40a3-4b86-a54b-4b9fef30651b> Vollständiges Literatur- und Quellenverzeichnis

Moderne Entwässerung (4076) +

Moderne Entwässerung< zurückvon christophriesinger.deIn der Schweiz wird jährlich eine Milliarde Kubikmeter Süsswasser verwendet. Dieses Wasser besteht zu 40% aus Grundwasser, weitere 40% aus Quellen sowie 20% aus Oberflächenwasser. Grund- und Quellwasser kann heute in der Schweiz häufig ohne Aufbereitung verwendet werden, eine seltene und luxuriöse Voraussetzung für moderne Gewässerverwaltung. Das geförderte Wasser wird zu 63% von Haushalten und Kleingewerbe konsumiert, lediglich 17% fallen auf Industrie und Gewerbe, 8% speisen öffentliche Zwecke wie beispielsweise Brunnen und ganze 12% rechnet man als verlustig. Fast vier Fünftel des Haushaltswasserverbrauches fallen auf Bad, Küche und Waschmaschine. Und was verbraucht wird, landet in den Abwässern.1Der Verdienst moderner Abwasserentsorgung besteht darin, die Abwasserentsorgung nicht als einseitiges Wegleiten von Schmutz zu betrachten, sondern als natürlichen Teil eines unverhinderlichen Wasserkreislaufs. Gemäss Vollrath2: Kein technischer Trick macht es möglich die Süsswassermenge zu erhöhen. Das Süsswasser muss durch technische Massnahmen ständig regeneriert bzw. im Kreislauf geführt werden. Man beschränkt sich deswegen nicht darauf die Abwasser wegzuschwemmen, sondern versucht das schmutzige Abwasser soweit zu reinigen dass es im Optimalfall gefahrlos an die natürlichen Gewässer zurückgegeben werden kann. Das Herzstück eines modernen Entwässerungssystem ist daher die Kläranlage3.Eine Kläranlage arbeitet für die unterschiedlichen Schmutzstoffe mit folgenden Systemen4:Siebe und Rechen: Für grobe SchwimmstückeSandfänge: Für grobe SinkstoffeFettfänge, Absetzbecken und Flotationsbecken: Für Öl, Fett und andere SchwimmstoffeAbsetzbecken, chemische Fällungsbecken und Mikrosiebe: Feine SchwebestoffeRieselfelder, Bodenfilter, Tropfkörper und Abwasserfaulräume: Allesamt biologische Anlagen für gelöste und halbgelöste StoffeChlor: Gegen Seuchengefahr und GeruchBemerkenswert ist, dass Gewässer von sich aus eine grosse Anzahl an Schmutzstoffen, sowohl natürlicher als auch synthetischer Herkunft, abbauen können. An diesem Prozess sind Algen und Bakterien5 beteiligt. Mit zunehmender Schmutzbelastung nimmt der Algen- und Bakterienanteil im Wasser zu. Der Abbauprozess der Schmutzstoffe benötigt jedoch Sauerstoff, und so nimmt mit zunehmdem Aufkommen der Abbauorganismen der Sauerstoffgehalt ab. Sinkt der Sauerstoffgehalt eines Gewässers aber unter 4-5mg/L beginnen die Wasserlebewesen abzuwandern oder gar auszusterben.6Nebst diesen biologisch abbaubaren Stoffen gehören jedoch auch anorganische Salze und Schwermetalle zum modernen Abwassercocktail, zum Beispiel Cyanide von denen bereits eine Dosis von 0.001 g/L ein Fischsterben7 verursachen kann. Cyanide kommen in einigen chemischen Lösungen zum Einsatz, zum Beispiel beim Pigment "Preussisch Blau". Viel beachtet wurden auch die östrogenen Wirkstoffe welche zum Beispiel in der Antibabypille vorkommen und nachgewiesenermassen in Fischen Hormonverschiebungen oder Epidemien mit Tofesfolge herbeiführen8.1 :Ganzer Absatz: Angaben der Helvetas zum schweizerischen Wasserverbrauch 2005:http://www.helvetas.ch/global/pdf/topic/wasser/0202_wasserverbrauch_CH.pdf>2 : Seite 17, ' . $quellen[2]["short"] . '>3 :Die Abwasserfrage kann hygienisch nur durch Kanalisation und Kläranlage gelöst werden. Seite 1, ' . $quellen[3]["short"] . '>4 :Für eine vollständige Auflistung inklusive Detailinformationen:Seite 100 und folgende, ' . $quellen[3]["short"] . 'http://de.wikipedia.org/wiki/Kläranlage>5 :Insbesondere die Bakterien entwickeln jedoch auch Gestank und können Seuchen übertragen: Seite 100, ' . $quellen[3]["short"] . '>6 :Sauerstoffmangel bezeichnet man in der Fachsprache als Eutrophierung: http://de.wikipedia.org/wiki/Eutrophierung>7 :Der Beobachter berichtet auch von häufigen, jedoch wenig beachteten Amoniak-Zwischenfällen: http://www.beobachter.ch/archiv/inhaltsverzeichnisse/artikel/fischsterben-alle-zwei-tage-eine-kleine-katastrophe/>8 :Der Standard über Fischsterben im Zusammenhang mit Babypillen: http://derstandard.at/2892331>

Kanalisationskunst (1493) +

Kanalisationskunst< zurückvon rochusaust.deGregor Aigner hat 2006 in der Frankfurter Kanalisation eine "Verrichtungsbox für Scham und Trauer" verlegt. Die Arbeit bestand aus mehreren Installationen zum Thema Trauer und Scham die direkt in der Kanalisation aufgebaut wurde. Wegen starkem Regen musste die Ausstellung kurzfristig geschlossen werden, nach der Wiedereröffnung war der Ausstellungsort nur in Regenstiefeln begehbar.1 2Im Frühjahr 2005 eröffnet der deutsche Künstler Rochus Aust seine Ausstellung subport in Bergkamen. Aus 14 Gullydeckeln sind Flughafengeräusche sowie Fluginformationsansagen zu hören. Durch die Öffnungen in den Gullys sind zudem illuminierte Hinweisschilder zu sehen.31949 drehte Carol Reed The Third Man mit Orson Welles. Die Geschichte dreht sich um die Aufklärung des Mordes an Holly Martins (Welles) bestem Freund, dem zwielichtigen Harry Lime. Auf der Suche nach Hinweisen stösst Martins auf etliche Ungereimtheiten, bis plötzlich der verstorbene Freund selber wieder auftaucht. Die finale Verfolgungsjagd führt die beiden Figuren in die Kanalisation Wiens nach dem zweiten Weltkrieg.41 :Video zur Ausstellung>2 :Textbeitrag über die Verrichtungsbox beim deutschen Radio:http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/515306/>3 :Textbeitrag über subport beim deutschen Radio:http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/967943/>4 :Bilder aus The Third Man: http://www.google.ch/images?q=the third man&oe=utf-8> Vollständiges Literatur- und Quellenverzeichnis

Webcomics - Realität (3559) +

Webcomics - Realität< zurückvon toothpastefordinner.comUnter dem Titel Webcomics fasst man jene Strips zusammen, welche auf Blog-ähnlichen Seiten mehr oder weniger regelmässig durch neuen Episoden ergänzt werden. Daran ist nichts auszusetzen. Man kann aber schon etwas trübsinnig werden, wenn man sich diese Webcomics genauer anschaut. Im Moment gibt es immerhin 16`315 registrierte Webcomics1. Der Begriff Webcomics ist hier bereits einigermassen weit gefasst, in inhaltlicher Thematik oder Erzählstruktur gibt es grosse Unterschiede.Als klassisch kann jene Erzählweise gelten, welche in 2-6 Panels eine simple Episode erzählt welche in einer Art Gag oder einer Pointe endet. Bekannte Vertreter dieser Gattung sind Penny Arcade, Dinosaur Comics oder The Perry Bible Fellowship. Die drei genannten Beispiele wurden übrigens allesamt auch in Printpublikationen veröffentlicht, interessanterweise immer noch eine Art Adelung eines Webcomics. Dinosaur Comics & Perry Bible Fellowship sind eigentlich Zeitungscomics, die über das Internet jedoch eine weitaus grössere Audienz gefunden haben. Betrachtet man die drei erwähnten Strips etwas genauer, sieht man jedoch auch hier bereits grosse Unterschiede. Dinosaur Comics funktioniert seit gut 1600 Episoden mit den exakt selben Bildern, das einzige was sich hier von Episode zu Episode verändert, sind die Sprachblasen, resp. die Zeilen die in unästhetischer, wohl bewusst trashiger Art direkt in die Bilder gesetzt werden. The Perry Bible Fellowship kommt ohne ständiges Figurenensemble aus und präsentiert sich oft in jedem Strip mit anderem Zeichnungsstil. Beide Strips sind sehr erfolgreich, gehören allerdings inhaltlich oder stilistisch eher in die obskure und vielleicht auch daher interessante Ecke der Webcomics.Betrachtet man sich die Top Twenty der Hitliste auf thewebcomiclist.com, fällt sofort auf, dass sie allesamt digital erstellt2 werden. Zwei Drittel werden koloriert veröffentlich, mindestens ein Drittel hat regelmässig irgendetwas mit Videospielen zu tun, sechs werden im Manga Stil3 gezeichnet, fünf werden als sexy oder mature Comics beworben und in einem ist der Protagonist ein Wolf der mit anderen Tieren Sex hat.4Aus gestalterischer Sicht sind die erfolgreichsten Webcomics wenig interessant da sie fast ausnahmslos in einer überkühlten Computerästhetik daherkommen. Eine Ausnahme ist xkcd, ein Webcomic welches in Strichmänchen gezeichnet wird. Das passt gut zum meistens sehr absurden Informatiker- und Mathematikerhumor.Bezeichnend ist ebenfalls, dass diese Top Twenty der Webcomics fast ausschliesslich auf eine Szene zugeschnitten sind die sich oft fast ausschliesslich im Internet trifft und darum eine bereits bestehende grosse Internetaudienz bedienen können; Manga, Gaming, Nerds & Geeks, Latexfantasien, etc. Allesamt Zielgruppen die als internetaffin gelten.Für die Abwaesser habe ich eine Sammlung aus einigen interessanten Links zu Webcomics zusammengestellt: delicious.com/liebescomicBeispiele von Webcomics die auf das Medium einzugehen versuchen gibt es von Scott McCloud und Han Hoogerbrugge.> Webcomics Möglichkeiten1 :Webcomicverzeichnis ohne qualitative Ansprüche: http://www.thewebcomiclist.com/>2 :Unter digitaler Machart versteht man Bilder die direkt am Computer gezeichnet werden, beispielweise mit einem Zeichnungstablet von Wacom: http://www.wacom.com/index.html>3 :Selbstverständlich gibt es auch gute Mangas, leider nur selten: http://www.mangaka.de/mangabilder/>4 :"Peter is the Wolf", auf eigene Verantwortung: http://www.peteristhewolf.com/adult/020.html>

Webcomics - Möglichkeiten (5356) +

Webcomics - Möglichkeiten< zurückvon Abwaesser.chDieser Artikel steht in Kontrast zu der heutigen Realität der Webcomics.Beginnt man über die Möglichkeiten des Mediums Internet für den Comic als Erzählform nachzudenken, wird einem schnell schwindlig. Im folgenden mein Versuch die Eckpunkte eines mediengerechten Comics im Internet zu definieren:Leinwand: An Stelle des Papiers, der geschnitte Seite mit festen Dimensionen, tritt an erster Stelle das Browserfenster und gleich danach der Bildschirm durch welchen wir den Comic betrachten. Dies sind die Platzlimitierungen des Comics im Internet, und sie sind nicht fix in ihrer Grösse. Eine Website kann sowohl von einem Computer als auch von einem mobilen Betrachtungsgerät aufgerufen werden und erscheint so in einer Vielzahl an möglichen Kontexten und Grössen. Der Browser und letztendlich der Bildschirm legen den grösstmöglichen Ausschnitt eines Bildes fest, vergleichbar mit Papier. Der Inhalt dieses Ausschnitts, die Leinwand welche durch den Browser betrachtet wird kann jedoch nahezu unendlich gross sein1. So ist es theoretisch möglich ganze Comicromane auf einer Seite zu zeigen. Mit Techniken wie Scrolling kann der Inhalt hinter dem Browserfenster erkundet werden.2Leserythmus und Orientierung: Das blättern eines Buches fällt weg und an diese Stelle muss ein digitales Ersatzstück treten welches dem Leser intuitiv hilft, einen für ihn angenehmen Rythmus zu finden. Wunschweise auch, ihm eine Möglichkeit zur Orientierung innerhalb der Erzählung zu bieten.3 Wird beispielsweise der Comic als ganzes aus einer einzigen Seite gezeigt und durch scrollen des Lesers entdeckt, dienen die Scrollbalken als Orientierungshilfe für den Leser. An der momentanen Position und Grössenverhältnissen des Scrollbalkens kann der Leser einfach erkennen wo er sich in der Geschichte befindet. Viele klassische Webcomics lösen die Frage der Orientierung durch die Darstellung einer Episodennummer im Kontext der totalen Anzahl an Episoden.4 5Interaktivität: Wie jedem Inhalt auf dem Internet bietet sich auch dem Comic die Möglichkeit Interaktion zu verwenden. Interaktivität kann verwendet werden um den Lauf einer Geschichte dem Leser zu überlassen, oder um dem Leser zu erlauben Inhalte oder Zustände von gezeigtem zu manipulieren, resp. einen Wechsel auszulösen6 7. Jedoch ist Interaktion in diesem Kontext immer dahingehend zu verstehen, dass dem Betrachter lediglich die Interaktion ermöglicht ist, welche der Autor im Vornherein festgelegt hat.8Multimedialität: Durch die ständig steigenden Kapazitäten moderner Internetanbindungen ist die Multimedialität eine Realität geworden. Das Bild eines Comics kann durch Bewegung, Farben und Ton beliebig erweitert werden.9Verbreitung: Im Unterschied zum gedruckten Comic gibt es für den Comic im Internet keine zentrale Vertriebsstelle wie ein Comicladen. Die Verbreitung von digitalen Inhalten funktioniert heute grösstenteils über soziale Netzwerke oder Blogs. Episodisch veröffentliche Webcomics können per RSS so bereitgestellt werden, dass verschiedenen Plattformen (Facebook, Twitter) und Programme die Aktualisierungen weiterverbreiten können. Es ist zudem feststellbar dass gewisse Inhalte wie Bilder und Videos einfacher verbreitet werden können als beispielsweise Flashinhalt.1 :Die Theorie der unendlichen Leinwand (Infinite Canvas) wurde erstmals von Scott McCloud in Reinventing Comics publiziert: http://www.scottmccloud.com/4-inventions/canvas/index.html>2 :Eine Beispiel für eine Anwendung des Konzepts der unendlichen Leinwand ist Trevor van Meters Fly Guy: http://www.trevorvanmeter.com/flyguy/>3 :Das Webcomic I am not an artist findet auf einer riesigen Leinwand Platz und verwendet eine kleine Karte um den momentanen Aufenthaltsort innerhalb der Erzählung anzuzeigen: http://www.iamnotanartist.org/webcomic.php>4 :Scott McCloud`s The Right Number verwendet einen inwärts gerichteten Pfeil um die Geschichte voranzutreiben. Wahlweise kann man auch die Pfeiltasten verwenden um durch die Geschichte zu navigieren. Zur Orientierung des Leser stellt McCloud alle Panels als Nummern dar, das aktuell angezeigte wird weiss markiert: http://www.scottmccloud.com/1-webcomics/trn/index.html>5 :Einige Erzählungen lösen die Rythmisierung des Lesevorgangs auch dadurch, dass sie die Funktion des Papiers, des Blätterns digital simulieren. So zum Beispiel der ästhetisch wenig ansprechende: Dead on Arrival von Matt Gibson und Geoff Gaviria: http://www.dead-on-arrival.co.uk/>6 :Han Hoogerbrugge`s interaktive Animation Flow verwendet Interaktion um gezeigte Objekte und Situationen durch einen Klick zu alternieren: http://download.omroep.nl/nps/dekortefilm/mixedup/flow/flow.html>7 :Ein bekannter Vertreter der interaktiven Erzählungen im Netz ist Samorost, eine schräge Fantasywelt die der Leser durch das Lösen einfacher Rätsel erkundet: http://www.amanita-design.net/samorost-1/>8 :Die Grenzen zum Videospiel beginnen mit der Interaktion zu verfliessen. Eine interaktive Parabel über das Leben und die Sterblichkeit gibt es in Form eines simplen Spiels von Jason Rohrer: http://hcsoftware.sourceforge.net/passage/>9 :Ein gutes Beispiel für die Kombination der multimedialen Möglichkeiten des Webs ist Han Hoogerbrugge`s digitale Erzählung Hotel : http://www.hoteloscartangoecholima.com/splash.html> Vollständiges Literatur- und Quellenverzeichnis

Han Hoogerbrugge (3153) +

Han Hoogerbrugge< zurückvon stills.hoogerbrugge.comUnter der Adresse hoogerbrugge.com veröffentlicht der Holländer Han Hoogerbrugge seit 1996 interaktive Animationen. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist die Serie Modern Living/Neurotica Series (1998-2001) in welcher sein Alter Ego1 in diversen Kurzepisoden wechselnden surrealen Situationen oder Malträtierungen, oft auch durch sich selber, ausgesetzt wird. Der Betrachter übernimmt in den einzelnen Episoden jeweils eine tragende Rolle, indem er die Aktion auslöst, oft auch beliebig wiederholen kann. Der Mehrwert zu einer klassischen Animation ist in diesem Fall, dass der Betrachter selber entscheidet wie lange die Figur in welchem Zustand verweilt.Die einzelnen Episoden der Serie Modern Living/Neurotica und später Nails werden nebst dem gleichbleibenden Vektorstil dadurch zusammengehalten, dass Hoogerbrugges Figur stets die Hauptrolle spielt. Durch das relativ kurze und begrenzte Format zeigen sich die Episoden häufig als Endlosbilder, ein Klick löst nur eine momentane Veränderung aus, in jedem Falle eine die durch den nächsten Klick bereits wieder ausgehebelt wird. Der Reiz liegt in dem Wechsel zwischen zwei oder mehreren Zuständen, dem Erkunden verschiedener Aggregatszustände des Protagonisten.Grössere Zusammenhänge hat Hoogerbrugge in den beiden experimentellen Musikvideos Spin und Flow bearbeitet. Die erste und bisher einzige wirklich zusammenhängende Erzählung ist allerdings Hotel. Dabei handelt es sich um eine interaktive Geschichte die sich rund um die Klinik eines Dr. Doglin abspielt. Die Klinik zeigt sich als eine Art surrealer Irrenanstalt in welcher der Doktor mithilfe von Medikamenten verschiedene Experimente durchführt. Die Geschichte ist in zehn Teile geteilt welche in sich jeweils nochmals in rund 6 interaktive Standbilder gespalten sind. Der Betrachter hat keine Möglichkeit den Lauf der Geschichte zu beeinflussen, er löst nur die erzählerischen Schritte durch einen Mausklick aus. Die Geschichte ist, man fühlt sich an die Neuroticas oder Nails erinnert, dicht besetzt mit klickbaren Charakteren und Situationen die oftmals keine offensichtlich zwingende Rolle in der Erzählung einnehmen, in ihrer Unberechenbarkeit und Absurdität aber eine äusserst starke Atmosphäre für die Geschehnisse schaffen.Das neuste und aktuelle Projekt von Hoogerbrugge ist Pro Stress 2.0, ein episodenhaftes, verhältnismässig klassisches Webcomic2 welches mit drei Bildern funktioniert. Es gibt Strips in denen wieder Hoogerbrugge die Hauptrolle spielt, in anderen werden nachgezeichnete Berühmtheiten oder Tiere als Figuren verwendet, einzige der Text der Sprechblasen ändert sich immer. Die Vektorzeichnungen werden durch Wochendeeinträge von surrealen sprachlosen Aquarellbildern, oft Portraits, ergänzt.Hoogerbrugges Arbeiten sind inhaltlichen anspruchsvoll und gestalterisch versiert, und somit Teil einer kleinen Minderheit von erzählerischen Arbeiten, welche die Möglichkeiten des Mediums Internet nutzen.1 :Hoogerbrugge spricht von seiner Arbeit auch als "ongoing self-portrait": http://en.wikipedia.org/wiki/Han_Hoogerbrugge>2 :Siehe dazu auch Webcomics - Realitaet>

Scott McCloud (1730) +

Scott Mc Cloud< zurückvon scottmccloud.comScott McCloud ist ein bekannter Comic Theoretiker. Ins Rampenlicht katapultierte er sich mit dem Comic-Sachbuch Understanding Comics1. In Understanding Comics rollt McCloud die Geschichte der sequenziellen Erzählung auf und erklärt die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums. Zu dieser Zeit waren die Superhelden- und Funnycomics für viele Leute nicht lediglich ein Genre des Comics, sondern das einzig verfügbare Angebot. In diesem Zusammenhang gesehen war Scott McCloud ein Augenöffner der just vor der grossen Welle der Graphic Novels und Autorencomics aufzeigte was mit einem Medium möglich ist, dass sich in den Augen vieler auf Explosionen und obskure Horror Stories beschränkte.2003 legte er Reinventing Comics2 nach, der Versuch in einem ähnlichen Sachbuchstil die mögliche Zukunft der Comics zu skizzieren. Als Kernpunkt seiner Vision für die sequenzielle Erzählung im digitalen Zeitalter, gilt die Idee des Infinite Canvas, der unendlichen Leinwand3.Obwohl sich Scott McCloud den Ruf eines Theoretikers gemacht hat, hat er seine Ideen auch in praktischen Beispielen ausserhalb seiner Bücher angewendet. Formell nicht uninteressant wirken die meisten davon jedoch im heutigen Umfeld bereits deutlich angestaubt.The Right Number: scottmccloud.com/1-webcomics/trn/index.htmlMy Obsession with Chess: scottmccloud.com/1-webcomics/chess/chess.htmlThe Morning Improv: scottmccloud.com/1-webcomics/mi/index.htmlMcClouds neuste Arbeit ist ein 40-seitiger Einführungscomic für Google`s Chrome Browser. Der Comic funktioniert enttäuschenderweise essentiel wie ein gedrucktes Buch.1 :' . $quellen[4]["short"] . '>2 :' . $quellen[6]["short"] . '>3 :Siehe dazu auch Webcomics - Möglichkeiten>